Unsere Forderungen
Sichere Häfen sollen sich für neue und stärkere Programme zur legalen Aufnahme geflüchteter Menschen stark machen – und selbst mehr Kompetenzen fordern, um auch eigenständig Menschen helfen zu können.
- Sie sollen deutlich signalisieren, dass sie bereit sind, mehr Menschen als bisher aufzunehmen.
- Sie sollen alle nötigen Ressourcen für die menschliche Versorgung und die gesellschaftliche Teilhabe der Ankommenden bereitstellen.
- Und wir wollen, dass sie sich energisch für sichere Bleibeperspektiven der Menschen einsetzen.
Kommunale Aufnahme
Während Nationalstaaten in ganz Europa weiter auf Abschottung setzen, wollen unzählige Städte und Kommunen mehr geflüchtete Menschen aufnehmen, als ihnen zugewiesen werden. Sie zeigen: Bei uns ist noch Platz!
Doch bis heute dürfen Sie das nicht selbstbestimmt in die Tat umsetzen. Denn über die Aufnahme geflüchteter Menschen entscheiden letztlich immer die Nationalstaaten. Und in Deutschland mauert die Bundesregierung. Deshalb sind die Sicheren Häfen blockiert und können geflüchteten Menschen kaum helfen. Die Seebrücke will deshalb die Selbstbestimmung der Kommunen bei der Aufnahme zusätzlicher geflüchteter Menschen.
Eine solidarische Migrationspolitik muss von den Kommunen ausgehen: Erst die enge Abstimmung mit der Zivilgesellschaft vor Ort sorgt für die demokratische Legitimation einer solidarischen und offenen Politik. So können wir erreichen, dass die Aufnahme von Menschen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden und angenommen wird.
Ein solidarisches Ahaus
Die Mitglieder der Seebrücke Ahaus wollten das Unrecht, das die EU den Geflüchteten antut, nicht weiter tatenlos geschehen lassen und haben sich somit zusammengetan, um das Bündnis Seebrücke mithilfe der Lokalgruppe auch nach Ahaus zu holen. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass Ahaus ein Zeichen gegen Rassismus und für eine offene, diskriminierungsfreie Willkommensgesellschaft setzen muss!
Kann Ahaus der 253. Sichere Hafen Deutschlands werden?