Heute war Alexandra Schoo, Bundestagskanditatin der Grünen, mit dabei um mit uns über die Ziele der Seebrücke zu reden. Alexandra hat uns gefragt, ob wir Lust auf einen Austausch haben. Das Gespräch mit Parteien ist für uns immer eine gute Chance um mehr über die Hintergründe in der Politik zu erfahren. Deshalb nutzen wir solche Anlässe gerne um unser Vorgehen bei Politiker*innen vorzubringen und von deren Erfahrung zu profitieren.

Vielleicht habt ihr es gehört - wir haben "Die geschenkte Minute" bei RADIO WMW bekommen, um über die Ziele der Seebrücke zu sprechen. Veronica hat die Zeit genutzt um auf die Missstände an den EU Außengrenzen aufmerksam zu machen und auf Ziel Ahaus zu einem sicheren Hafen zu machen. Dazu sammeln wir Unterschriften um so dem Stadtrat die Dringlichkeit zu verdeutlichen. Die Petition findest Du hier: www.seebruecke-ahaus.de/petition Wir freuen uns auch über jeden, der sich für die Seebrücke interessiert und mitmachen oder einfach mal unverbindlich bei einem Treffen dabei sein möchte! (Wenn Du das Interview verpasst hast kannst Du es hier nachhören: https://www.radiowmw.de/artikel/seebruecke-ahaus-setzt-sich-fuer-gefluechtete-ein-989500.html)

Kleines Statement zu dem Zeitungsartikel über die Ausschuss Sitzung letzter Woche und unserer Fahrraddemo ("Arbeitsgruppe soll prüfen, ob Ahaus ein sicherer Hafen werden kann"): Scheinbar ist es zu einem Missverständnis gekommen und es wurde geschrieben, dass wir auf unserer Fahrraddemo gesagt hätten, dass der Antrag am Mittwoch abgelehnt wurde. Dies ist nicht der Fall, wie im Video zu sehen ist. Wie erwähnt wurde die Abstimmung vertagt, es wird eine Arbeitsgruppe gebildet um über den Antrag zu diskutieren und ihn genauer auszuarbeiten. Auch wenn eine Annahme des Antrages natürlich das ideale Ergebnis gewesen wäre sind wir zufrieden, dass ein Dialog zustande kommt und wir uns im Rahmen der Arbeitsgruppe einbringen können.

Ahaus wird noch nicht zum Sicheren Hafen werden. Noch! Denn wir sind uns sicher: Dass wir das Zeichen der Solidarisierung mit Flüchtenden setzen wollen und das auch Ziele der Stadt sind, ist für uns klar. Auch nach der für uns erfolgreichen Ratssitzung. Uns, der Seebrücke Ahaus, geht es nicht darum, mit aller Kraft etwas durchzusetzen, was wir oder die Stadt später nicht einhalten können. Uns geht es darum, in Ahaus auf lange Sicht etwas zu unternehmen und zu verändern. Auf Antrag der ahauser UWG Ahaus wird nun eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern der betreffenden Parteien, Kirchen, der FEFA und der Seebrücke Ahaus gebildet, in der genau im Detail geklärt wird, was Ahaus tun kann und in wieweit der Anrtrag auf einen sicheren Hafen durchsetzbar ist. Wir finden, dass das genau der richtige Weg ist. Treffen soll sich die Gruppe noch vor Beginn der Sommerpause. Wir werden berichten! Abschließend möchten wir noch einmal klarstellen: Uns geht es vor Allem darum, in Ahaus ein klares Zeichen der Solidarisierung zu setzen und auf die momentane Asylpolitik aufmerksam zu machen. Die Leidtragenden der aktuellen EU-Politik sind Erwachsene, Jugendliche und Kinder, die heimlich, still und leise im Mittelmeer ertrinken oder in Lagern an den EU-Außengrenzen monatelang auf Asyl hoffen müssen. Dabei dürfen wir nicht einfach zusehen. #seebrücke #seebrückeahaus #leavenoonebehind Bündnis Grüne Ahaus